Spende von der BUDNIANER HILFE e.V. beim Kinderfest der LichtwarkSchule im Museum für Völkerkunde Hamburg von Julia Wöhlke überreicht
Julia Wöhlke, Chefin der BUDNIANER HILFE e.V., hat am Sonntag im Rahmen des Kinderfestes der Lichtwarkschule im Museum für Völkerkunde Hamburg einen Spendenscheck in Höhe von 5.000 Euro an
Franziska Neubecker übergeben.
Danke, liebes Team der BUDNIANER HILFE e.V.! und auch ganz herzlichen Dank an die BUDNI-Kunden!!! „20.000 Taschen wurden in unseren Budni-Filialen verkauft. Ein tolles Ergebnis für ein tolles
Projekt der LichtwarkSchule“, kommentiert Julia Wöhlke in Begleitung ihrer Familie.
„Ein Kurs unserer LichtwarkSchule unter Leitung des Hamburger Künstlers Lukasz Chrobok hat über mehrere Wochen eine BUDNI-Einkaufstasche gestaltet. Wir finden: Der Shopper ist echt toll geworden!“, freut sich Neubecker. Für jede verkaufte Tasche gingen 25 Cent an die LichtwarkSchule.
Die BUDNIANER HILFE e.V. unterstützt Kinder- und Jugendprojekte im Umfeld der BUDNI-Filialen. Hamburger Kinder aus bildungsfernen Familien fördert die LichtwarkSchule mit den Mitteln Bildender
Kunst. Außerschulisch an zwei Wochenstunden vermitteln Künstler den Kindern Bildung vor allem durch Kunstpädagogik.
Seit ihrer Gründung im Jahr 2008 nahmen mehr als 1.800 Kinder und Jugendliche vor allem in Stadtteilschulen mit hohem Migrationsanteil und sozialen Problemen an den Kunstkursen teil.
Selbstwertgefühl, Mut und Problemlösungskompetenz der Kinder seien durch die Kurse der LichtwarkSchule gestiegen, bestätigte ein Gutachten der Uni Hamburg.
Die Angebote der LichtwarkSchule sind individuell für bestimmte Altersgruppen konzipiert: So erstreckt sich die Zielgruppe über Vorschulkinder, Grund- und Mittelstufenschüler bis hin zu
Kunst-begabten Jugendlichen, die sich als Stipendiaten für einen Begabtenkurs an der HAW Hamburg bewerben dürfen.
Kunst ist für alle da und kann allen von Nutzen sein - diesem Credo des ersten Hamburger Kunsthallen-Direktors, Alfred Lichtwark folgt die LichtwarkSchule als einzigartiges künstlerisches
Langzeitbildungsprojekt in Deutschland.
Anlässlich der Feier zum 20-jährigen Bestehen des Budnianer Hilfe e.V.s, war auch die LichtwarkSchule als Gewinner des Budnianer-Hilfe-Preises 2015 eingeladen.
In den eindrucksvollen Sälen des Hamburger Rathauses wurden die diesjährigen Gewinner gekürt und vorgestellt.
Die LichtwarkSchule präsentierte die Budni-Jubiläumstasche, die von den jugendlichen Stipendiaten unserer Talentschmiede kreiert wurde. Ein unvergesslicher Abend!
TALENTSCHMIEDE#5 STIPENDIATEN:
NINA AUE | DORIAN FRY | JESSICA PETERS | YIXUAN LU | LILY SCHURIG |
ANUSCHA SHADMANI | ANNIKA SHAHRIARI | CHARLOTTE THIEME | SOPHIA USADEL
Wir möchten mit Euch/ Ihnen unser fünfjähriges Bestehen feiern und laden herzlich in die Kate des Altonaer Museums ein.
Ort: Altonaer Museum, Museumstraße 23, 22765 Hamburg-Altona
Eröffnung: Donnerstag, den 12. Oktober 2017 um 18:30 Uhr
Dauer: 13. bis 15. Oktober 2017, täglich von 10 bis 17 Uhr
Begrüßung: Prof. Dr. Anja Dauschek, Direktorin des Altonaer Museums
Franziska Neubecker, Gründerin der LichtwarkSchule
Grußwort: Werner Frömming, Behörde für Kultur und Medien
Prof. Dorothea Wenzel, Dekanin der Hochschule für Angewandte Wissenschaften
Vorstellung: Lukasz Chrobok, Dozent
Wir freuen uns auf Euch!
Interdisziplinäre Konferenz: art&business
2. November 2017 in Hamburg-Altona
Die interdisziplinäre Konferenz "art&business – playground for innovation“ setzt sich mit der Frage auseinander, wie entsteht Innovation und was hat das alles mit Kunst zu tun. Die Teilnehmer hören Interessantes aus der Gehirnforschung, erleben Konzeptkunst von Künstlern und Unternehmern, arbeiten in Workshops zu den Themen wie „nichtlineares Denken als Innovationstool“, „Kreativität neu entdecken“ oder „Kunsttransfer für Innovationskompetenz“.
Die Konferenz ist „ playground“ für Personaler, Innovationsmanager, Organisationsentwickler, Unternehmer und Querdenker, die ihre „verschütteten“ kreativen Kompetenzen und die ihrer Mitarbeiter wieder entdecken möchten. Die Initiatoren, das Team von zukunftsvermögen GbR und der LichtwarkSchule gUG, möchte mit den Teilnehmern diskutieren, spielen, verrückt sein und unangepasst denken und handeln. Das Verlassen bekannter Wege ist keinesfalls bequem und stellt eine große Herausforderung dar. Künstlerische Prozesse bestehen im „Abbauen“ und dem Loslassen des Altbekannten. Der Ökonom Joseph Schumpeter bezeichnet diesen Prozess als „kreative Zerstörung“.
Auf der Konferenz können die Teilnehmer erleben, wie dieser Prozess sich anfühlt und welches Potential dieser kreativen Zerstörung innewohnt.
Speaker sind unter anderem der renommierte Hirnforscher Gerhard Roth, der Bestsellerautor Frank Berzbach, die Gründer der id factory Dortmund Ursula Bertram und Werner Preißing und Dorothea Wenzel, Dekanin der Fakultät Design, Medien und lnformation von der HAW Hamburg (Hochschule für angewandte Wissenschaften).
Mehr Informationen finden Sie unter www.art-business.info
Bist Du dabei? Bewirb Dich für ein Kunst-Stipendium!
Deine Begabung ist gefragt – die LichtwarkSchule fördert dich mit einem Kunst-Stipendium im Schuljahr 2017/18. Arbeiten zum Thema „Selbstdarstellung“ dürfen ab sofort eingereicht werden.
Bewirb dich, wenn du zwischen 13 und 15 Jahre alt bist, mit einem Bild, einem Comic oder Foto und zeige, wie deinen Version des Reiters aussieht, der vom Blitz getroffen wird.
Die im Kunstunterricht der Schulen erworbene Basics in Malerei, Zeichnung und Skulptur werden im Kurs, der ab November dienstags von 17 bis19 Uhr stattfinden wird, erweitert.
Die Stipendiaten werden von einer Jury ausgewählt und anschließend von dem Hamburger Künstler Lukasz Chrobok gefördert. Während des Stipendiums entwickelst du mit ihm deine Begabung weiter. Chrobok ist von der Beratungsstelle für besondere Begabungen des Landesinstituts für Lehrerbildung geschult.
Mit anderen Jugendlichen arbeitest du regelmäßig im Atelier der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg-Uhlenhorst. Am Ende werden deine Werke öffentlich ausgestellt.
Ausgeschrieben wird der Wettbewerb bereits zum siebten Mal. Franziska Neubecker von der LichtwarkSchule: „Unsere Talentschmiede richtet sich an Schüler, die sich kreativ weiter entwickeln möchten. Es gibt viele Schüler, die angefixt sind von Pinsel, Farben, Sprayen, Querdenken.“ Kreativität lasse sich ausbauen und die Kinder erfahren, dass sie für verschiedene Lebensbereiche überaus nützlich sein können.
Einsendeschluss: 30. September 2017 (Poststempel)
Präsentation von Werken junger Migranten
Junge Erwachsene aus der Erstaufnahmeeinrichtung Schnackenburgallee präsentierten am Dienstag, 18. Juli ihre Werke im Ernst Barlach Haus. Museumsdirektor Dr. Karsten Müller hieß die Künstler herzlich willkommen. Die Ausstellung der Werke der Geflüchteten fügten sich thematisch gut in die Ausstellung ein: Werke von Carl Loose, der sich in seinen Bildern mit dem Schrecken des Ersten Weltkriegs auseinandersetzt.
In drei Monaten haben die jungen geflüchteten Erwachsenen ein beachtliches Werk geschaffen. Angeleitet vom Künstler der LichtwarkSchule, Alexander Raymond, in Kooperation mit Dagmar Servas, die
das Kunstzelt in der ZEA Schnackenburgallee leitet, und Anna Sommer, Diplom-Psychologin und Kunsttherapeutin.
Beeindruckend und auch bedrückend ist das Werk des jesidischen Künstlers Saleh Aldawood, der seine Flucht in einer minutiösen Arbeit „skizzierte“ und Worte zu seinen Bildern fand: „Ich konnte
nicht ahnen, dass die schwarze Macht mein Leben zerstören wird, dass der IS mir alles nehmen wird, was mir lieb ist. Sogar die Armut war schön in Sengal. Nun kam der schwarze Tag in der
Geschichte meines Volkes. Auf offener Straße wurden Menschen enthauptet. Am liebsten hatte der IS es, wenn dabei Kinder und Frauen zuschauten. Eine Enthauptung wurde regelrecht gefeiert. Die
schwarzen Fahnen wurden aufgerichtet."
Doch es gab nicht nur den Blick zurück in die Vergangenheit, sondern auch das neue Leben im Camp wurde bildlich erfasst, Wünsche und Träume erhielten einen Platz. Auf den Bildern konnte man den Schrecken erahnen und spüren, aber auch die Hoffnung auf ein friedliches Leben in einer neuen Heimat.
Das Projekt KunstCodes war möglich Dank der Finanzierung durch das Bundesprogramm "Kultur macht stark“.
Einladung zur Präsentation am Dienstag, 18. Juli 2017 um 16 Uhr
Junge Erwachsene aus der Erstaufnahmeeinrichtung Schnackenburgallee haben im Projekt „KunstCodes“ kreativ künstlerisch gearbeitet und präsentieren ihre Werke im
Ernst-Barlach-Haus, Baron-Voght-Straße 50a, 22609 Hamburg, am Dienstag, 18.7., um 16 Uhr. Angeleitet wurden sie vom Künstler der LichtwarkSchule, Alexander
Raymond, in Kooperation mit Dagmar Servas, die das Kunstzelt in der ZEA Schnackenburgallee leitet, und Anna Sommer, Diplom-Psychologin und Kunsttherapeutin.
Das dreimonatigen Projekt ermöglichte den jungen Erwachsenen, einen künstlerischen Ausdruck für Erlebtes zu finden, für das sie noch keine Sprache haben. Im Atelier konnten sie der Enge und dem
Lärm der Unterkunft entfliehen, sie kamen zur Ruhe und es wurde mit Hilfe des Künstlers ein Prozess der künstlerischen Reflexion angestoßen. Im autobiographischen Arbeiten zeigten sich die
Unterschiede und Gemeinsamkeiten der kulturellen Herkunft, es bot Stoff für eine Auseinandersetzung von persönlichen Erfahrungen, Wertvorstellungen und Eindrücken.
Während des Projektes besuchten die Jugendlichen das Museum für Völkerkunde, die Hamburger Kunsthalle und das Ernst-Barlach-Haus. Dort lernten sie die Verschiedenartigkeit der Kulturen, die
unterschiedliche Stile des Ausdrucks und den Wert des künstlerischen Schaffens kennen. Sie ließen sich inspirieren und konnten Themen und Techniken diskursiv vertiefen. Die Jugendlichen lernten
neue Techniken des Zeichnens, Malens und Plastizierens und erkunden verschiedenartige Materialien.
In dieser Zeit des gemeinsamen künstlerischen Schaffens setzten sich die jungen Erwachsenen mit ihrer eigenen kulturellen Identität und der ihrer neuen Umgebung auseinander. Toleranz
und Akzeptanz zwischen Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft wurden erlebt und Vorbehalte und Mißtrauen gegenüber des Anderen und Fremden konnten sich im Augenblick des kreativen Schaffens
auflösen.
Die Abschlusspräsentation zeigt eine Auswahl der Werke der Teilnehmer in deren Anwesenheit und in Begleitung von Alexander Raymond, Anna Sommer und Dagmar Servas.
Das Projekt KunstCodes war möglich Dank der Finanzierung durch das Bundesprogramm "Kultur macht stark“.
Für Groß und Klein: Kunst entdecken, Basteln, Lernen und Spaß haben
Das mittlerweile traditionsreiche Kinderfest der LichtwarkSchule findet am Sonntag, den 25. Juni von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr im Museum für
Völkerkunde Hamburg statt. Kunst zum Mitmachen, eine Rallye durch’s Museum und eine Ausstellung mit Werken der Kinder der LichtwarkSchule runden das Programm ab.
Über 300 kleine Künstler im Alter von fünf bis zwölf Jahren haben in neun Stadtteilen mit Entwicklungsbedarf ihr kreatives Talent entfaltet. Ohne Leistungsdruck und außerhalb der Lehrpläne arbeiteten zehn freischaffende bildende Hamburger Künstler und Künstlerinnen ein Schuljahr lang regelmäßig nachmittags mit den Kindern in insgesamt 32 Kursen in elf Schulen und Stadtteilkultureinrichtungen.
Ein Gutachten der Hamburger Universität hat der LichtwarkSchule bestätigt, dass die Kinder durch die Teilnahme an den Kunstkursen deutlich an Selbstwertgefühl und Problemlösungskompetenz
gewinnen. Zudem werde ihr Mut, ihre Gelassenheit und ihre Konzentrationsfähigkeit enorm gesteigert, hieß es in der Studie.
Bei den Workshops, die die Künsterinnen und Künstler der LichtwarkSchule anbieten, können Kinder kreativ werden:
„Fantastische Gesichter“ Maskenbau mit Beate Rosenplenter:
Wir stellen Masken her: Tier-, Geister oder Fantasiemasken, kleine, große, Halb- und Ganzmasken. Eine Maske, die dich in das verwandelt, was Du darstellen willst – aus bunten Farben verschiedenen
Materialien und fantastischen Formen.
„Ethnoschmuck“ Schmuckherstellung mit Mirjam Tonidis-Samkange
Wir basteln Schmuck aus verschiedenen Materialien in unterschiedlichen Farben, Formen und Größen. Dabei lassen wir uns von der Natur und verschiedenen Traditionen und Kulturen inspirieren.
„Schiffe bauen & Stürme pusten“ mit Jost Hinrichs am kleinen Planschbecken im Hof
Wir bauen kleine Schiffe, Flöße, Segelboote und Raddampfer aus einfachen Materialien, die wir oft im Haushalt gebrauchen. Mit Windkraft aus Deinem Atem bereisen wir die Meere unserer
Fantasie.
„Licht und Sonne“ mit Kristina Zerr
Kann man Licht malen oder basteln? Wieviel Sonne passt auf ein Blatt? Wir probieren es aus mit strahlenden Farben und hell-dunkel-Experimenten auf Papier und Karton.
Kinderfest der LichtwarkSchule
Museum für Völkerkunde,
Rothenbaumchaussee
64, 20148 Hamburg
So. 25. Juni 2016 von 14 bis 17 Uhr, Eintritt frei für Erwachsene plus Kinder
29. März 2017 im Rahmen einer Feierstunde im Hamburger Rathaus mit der "Medaille für treue Arbeit im Dienste des Volkes" ausgezeichnet. Die LichtwarkSchule, benannt nach dem ersten Direktor der Hamburger Kunsthalle Alfred Lichtwark, wurde im Jahr 2008 gegründet. Seitdem haben mehr als 1.500 Kinder aus sozial benachteiligten Hamburger Familien die Kurse der Einrichtung besucht.
Mit der bereits im Jahr 1926 vom Hamburger Senat gestifteten "Medaille für treue Arbeit im Dienste des Volkes" zeichnet die Hansestadt Hamburg einmal im Jahr ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger aus, die sich um das Gemeinwohl verdient gemacht haben.
Die Kinder werden ein Schuljahr lang von freischaffenden Bildenden Künstlern zwei Stunden wöchentlich unterrichtet.
Ein Gutachten der Hamburger Universität hat der LichtwarkSchule bestätigt, dass die Kinder durch die Teilnahme an den Kunstkursen deutlich an Selbstwertgefühl und Problemlösungskompetenz
gewinnen. Zudem werde ihr Mut, ihre Gelassenheit und ihre Konzentrationsfähigkeit enorm gesteigert, hieß es in der Studie.
Die LichtwarkSchule fördert Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligen Stadtteilen mit Mitteln der bildenden Kunst.
Künstler arbeiten ein Schuljahr lang mit Kindern und Jugendlichen. Die Entwicklung und die Fortschritte, die sie in dieser Zeit machen, sind beeindruckend: höhere Konzentration, Mut für eigene Ideen, angemessenes Sozialverhalten, höhere kulturelle Akzeptanz und Verbesserung der Sprachkompetenz und ihrer Kreativität.
Im letzten Schuljahr haben 450 Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 15 Jahren in fast 40 Kursen an den Kursen der LichtwarkSchule teilgenommen.
Zu den Kursen gehören Museumsbesuche, bei denen auch 180 Eltern teilnahmen. Für die meisten war dies der erste Museumsbesuch.
Dreimal wurde die LichtwarkSchule im vergangenen Schuljahr 2015/2016 ausgezeichnet, darunter die Auszeichnung von startsocial, verliehen durch die Bundeskanzlerin.
Einladung zur Ausstellungseröffnung der „Talentschmiede#4“ am Donnerstag, den 6. Oktober um 18 Uhr im Altonaer Museum.
Die Ausstellung zeigt Werke von Hamburger Stadtteilschülern, die ein Kunststipendium der gemeinnützigen Lichtwarkschule gewonnen haben. Die Stipendiaten konnten ein Jahr lang gemeinsam mit dem
Künstler Lukasz Chrobok zwei Stunden wöchentlich im Atelier der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) ihr künstlerisches Ausdrucksvermögen vertiefen.
Die einjährige Talentschmiede ist die letzte Stufe im Kurskonzept der gemeinnützigen LichtwarkSchule. Das Stipendium richtet sich vorrangig an Schüler der 7. und 8. Klassen in Stadtteilschulen,
die für sich Kunst als Ausdrucksmittel entdeckt haben. „Immer weiter, höher, doller“, so beschreibt Franziska Neubecker das Wertesystem vieler Schulen. Die Initiatorin der LichtwarkSchule setzt
sich für Wertevermittlung durch künstlerische Bildung über soziale und kulturelle Grenzen hinweg ein.
Die jugendlichen Künstlerinnen und Künstler im Alter von 13 und 14 Jahren wurden von einer Jury unter der Leitung von Kunstprofessor Christian Hahn für das Stipendium ausgewählt. Das Stipendium
wird seit 2012 von der Blankenburg’schen Hamburg Stiftung gefördert und finanziert.
Gäste sind zu der Ausstellungseröffnung „Talentschmiede#4“ am Donnerstag, den 6. Oktober, um 18 Uhr im Altonaer Museum herzlich willkommen.
Vom 7. bis 9. Oktober 2016 sind die Arbeiten im Altonaer Museum, Museumstraße 23, 22765 Hamburg zu sehen.
Öffnungszeiten des Altonaer Museum: Di. bis So. 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr.
Am 22. September von 10 bis 18 Uhr in der Alfred-Schnittke-Akademie Hamburg, Max-Brauer-Allee 24, 22765 Hamburg
Weltkonzern trifft auf Philosoph, Gesundheitsentertainer auf HR und Arbeitsrechtler, Zukunftsforscher auf Feel good Manager und Kunst auf harte Fakten: Die zweite Ausgabe von "Arbeitszeit ist Lebenszeit" besticht erneut durch einen explosiven spannenden Mix aus Vortragenden und Teilnehmern und einem Format, das ihresgleichen sucht. Als Redner sind u.a. Vertreterinnen von Google und der Hotelkette Upstalsboom sowie Trendforscher Dr. Ragnar Willer dabei.
"Corporate humanity" ist der diesjährige Titel, den das Initiatorenteam um die Start-ups Pausenkicker, Zukunftsvermögen, GOODplace und BIOBOB, gewählt hat. Wie lebt und arbeitet der Faktor Mensch in Zukunft, was sind seine moralisch-ethischen Beweggründe, wie passen Neokapitalismus und Sinnsuche zusammen? Wie kann und wie muss die Arbeitswelt geschaffen sein, um Arbeitnehmer zukünftig für sich zu gewinnen, zu halten und zu hohen Leistungen zu motivieren?
Unter dem Slogan "Macht dein Projekt groß" starteten neben der LichtwarkSchule weitere sieben Projekte im Juni zum Check-in-Seminar der Stiftung Bürgermut. Die Idee dahinter ist, zu prüfen, ob ein bereits funktionierendes soziales Projekt das Potential zur Verbreitung hat.
Die LichtwarkSchule arbeitet bereits seit acht Jahren erfolgreich in Hamburg. Im letzten Schuljahr konnten etwa 500 Kinder aus sozial benachteiligten Familien erreicht und gefördert werden. Die Wirksamkeit des künstlerisch-pädagogischen Ansatzes, der auf Alfred Lichtwark zurückgeht, wurde wissenschaftlich nachgewiesen.
Das Skalierungs-Seminar ist Bestandteil des openTransfer Accelerator-Programms der Stiftung Bürgermut mit Unterstützung der aqtivator gGmbH. Neben Präsenz-Workshops, Webinaren und Vor-Ort-Besuchen bei Transfer-Organisationen, stehen Expertinnen und Experten vier Monate lang zur Verfügung, um bei den ersten Schritten zum Projekt-Transfer zu unterstützen.
Ein Skalierungs-Stipendium haben neben der Lichtwarkschule die Projekte Küchentratsch, Wohnsinn, Staßfurt Initiativ, Schülerhaushalt, Green Office, Projekt together und Werkstadt der Kinderphilosophie gewonnen.
Unter dem Motto "Kinder entdecken Kunst" findet am Sonntag, 26. Juni 2016, von 14.00 bis 17.00 Uhr das traditionsreiche Kinderfest der gemeinnützigen LichtwarkSchule im Museum für Völkerkunde Hamburg statt.
Eine Rallye durch das Museum, Kunst zum Mitmachen und eine Ausstellung mit Bildern und Werken der Kinder der LichtwarkSchule runden das Programm ab.
Die kleinen Künstler im Alter von 5 bis 8 Jahren sind Schüler aus acht Hamburger Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf. Sie wurden von ihren Klassenlehrern für die Kurse ausgewählt. Ohne Leistungsdruck und außerhalb der Lehrpläne arbeiten ausgebildete Hamburger Künstler mit den Kindern – über soziale und kulturelle Grenzen hinweg.
Eintritt für Erwachsene mit Kindern frei; Materialbeitrag für Fingeraugenrallye und pro Workshop 3 Euro
Sonntag, 26. Juni 2016, von 14.00 bis 17.00 Uhr
Museum für Völkerkunde Hamburg, Rothenbaumchaussee 64, 20148 Hamburg
Berlin, 15.06.2016: Bundeskanzlerin Angela Merkel, Schirmherrin von startsocial, hat am 15. Juni 2016 im Bundeskanzleramt 25 herausragende Initiativen für ihr soziales Engagement geehrt.
Die LichtwarkSchule, Wertevermittlung durch ästhetische Bildung, gehört zu den 25 ausgezeichneten Projekten des Wettbewerbs startsocial, die am 15. Juni zur Preisverleihung ins Bundeskanzleramt
eingeladen und als Bundespreisträger ausgezeichnet wurden. startsocial fördert soziale Organisationen, Projekte und Ideen aus ganz Deutschland.
Die 25 Projekte der diesjährigen Bundesauswahl überzeugen durch ihre gesellschaftliche Relevanz und Wirksamkeit und decken eine breite Vielfalt aktueller Themen ab: Integration von Menschen mit
Migrationshintergrund, Bildungspatenschaften für Kinder und Jugendliche, Hilfe für sozial und gesundheitlich Benachteiligte sowie Inklusion von Menschen mit Behinderung. Einen deutlichen
Schwerpunkt bilden in diesem Jahr Projekte, die sich für Flüchtlinge engagieren.
Künstlerisch-kulturelle Grenzgänge für Jugendliche
Die LichtwarkSchule arbeitet mit geflüchteten Jugendlichen künstlerisch und hilft ihnen, nach traumatischen Erlebnissen entlastende Ausdrucksmöglichkeiten zu finden.
In dem zweimonatigen Kurs mit einer Klasse geflüchteter Jugendlichen und jungen Erwachsenen an der Staatlichen Gewerbeschule für Hauswirtschaft und Ernährung G3 erstellten die Schülerinnen und Schüler ihre ganz persönlichen Buchobjekte.
Unter Anleitung der Bildhauerin Rahel Bruns und des Malers Alexander Raymond bearbeiteten sie die Außenseiten der hölzernen Objekte bildhauerisch, während die Innenseiten mit Malerei, Zeichnung und Collagen gestaltet werden konnten.
Der eigene Name auf den beiden Außenseiten einmal auf Dari und einmal auf Deutsch erzählt von Herkunft, Identität und möglichem Ankommen; und beim ganz aufgeklappten Objekt davon, wie aus beiden Seiten etwas neues Ganzes entstehen kann.
Auf den Buchinnenseiten mit einem Magnet verschließbar, wurde Persönliches gestaltet, das vor dem Blick von außen geschützt werden kann. Entstanden sind persönliche Objekte von großer Schönheit und erstaunlicher Kunstfertigkeit.
Die Abschlusspräsentation der Werke findet am Freitag den 10. Juni um 10.00 Uhr in der Aula der Gewerbeschule, Brekelbaums Park 6, 20537 Hamburg, statt.
Die LichtwarkSchule gehört zu den 25 ausgezeichneten Projekten des Wettbewerbs startsocial, die am 15. Juni zur Preisverleihung ins Bundeskanzleramt eingeladen werden.
startsocial fördert soziale Organisationen, Projekte und Ideen aus ganz Deutschland. Die 25 überzeugendsten Initiativen des 12. startsocial-Wettbewerbs stehen nun fest. Die nominierten Initiativen dürfen dort auf einen von sieben Geldpreisen im Gesamtwert von 35.000 EUR sowie auf den Sonderpreis der Bundeskanzlerin hoffen, den Angela Merkel vor Ort persönlich überreichen wird.
Die 25 Projekte der diesjährigen Bundesauswahl überzeugen durch ihre gesellschaftliche Relevanz und Wirksamkeit und decken eine breite Vielfalt aktueller Themen ab: Integration von Menschen mit Migrationshintergrund, Bildungspatenschaften für Kinder und Jugendliche, Hilfe für sozial und gesundheitlich Benachteiligte sowie Inklusion von Menschen mit Behinderung. Einen deutlichen Schwerpunkt bilden in diesem Jahr Projekte, die sich für Flüchtlinge engagieren.
Etwa 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich am 19. und 20. Februar 2016 Zeit genommen, um gemeinsam mit stART international mehr über die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu erfahren, die geflüchtet sind.
Die Teilnehmenden lernten den künstlerisch-pädagogischen Handlungsansatz aus der alltagspraktischen Arbeit von stART kennen.
Kunst und Musik als ein Medium, um wieder menschliche Wärme und Nähe zu spüren – ganz ohne Worte.
In Workshops ließ sich die sehr heterogene Gruppe auf das Thema Flucht ein: In Gruppenarbeiten entstanden malerische Werke, die Kraft von Geschichten konnte erfahren werden und bei Bewegung-, Rhythmus- und Singspielen lernten sie die Wirksamkeit dieser Übungen kennen.
Wie kann Kunst traumatisierten Kindern helfen, die als Flüchtlinge nach Deutschland kommen? Was können Künstler und andere nicht-therapeutisch ausgebildete Helfer leisten – und was nicht?
Diese Fragen besprach am 19. Februar eine hochkarätig besetzte Expertenrunde in einer Podiumsdiskussion in der Alfred-Schnittke-Akademie. Etwa 70 Zuhörer kamen zu der Veranstaltung, die die LAG Kinder- und Jugendkultur gemeinsam mit der LichtwarkSchule organisiert hatte. Kunsttherapeutin Danielle Deeke stellte beim Impuls-Vortrag Beispiele aus ihrer Arbeit in der Flüchtlingsambulanz am Universitätskrankenhaus Eppendorf (UKE) vor.
Auf dem Podium waren Markus Menke, der Direktor des Hamburger Konservatoriums, Dr. Dirk Bange, Leiter der Abteilung Familie und Kindertagesbetreuung in der Hamburger Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, Barbara Schiller von stART International und der Kinder- und Jugendpsychiater Dr. Andreas Krüger. Moderiert wurde die Diskussion von Franziska Neubecker, Gründerin der LichtwarkSchule.
Gemeinsam mit der Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendkultur e. V. (LAG) bietet die LichtwarkSchule eine Fortbildung für die Arbeit mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen an.
Eine Podiumsdiskussion findet am 18. Februar, 19:30 Uhr und die Fortbildung vom 19. bis 20. Februar 2016 in der Alfred-Schnittke-Akademie in Altona statt.
Bei der Podiumsdiskussion „Krieg und Katastrophen – Kinder brauchen Kunst“ erörtern die Experten Barbara Schiller von stART Interantional, Dr. Andreas Krüger, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Gründer von Ankerland e.V., Markus Menke, Direktor des Hamburger Konservatorium und Vorstand der LAG und Dr. Dirk Bange, Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, vielschichtige Fragen zum Umgang mit traumatisierten Kinder und Jugendlichen. Wo liegen die Möglichkeiten, aber auch wo die Grenzen für nicht-therapeutisch ausgebildete Kursleiter? Was kann ein künstlerisch-pädagogisches Angebot bewirken und welche Unterstützung braucht es Seitens Politik und Behörden?
An den folgenden Tagen findet eine zweitägige Fortbildung für KursleiterInnen statt, die sich in der Flüchtlingsarbeit engagieren. Die Dozenten von stART International, die jahrelange Erfahrungen in der künstlerisch-therapeutisch-pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Krisengebieten und Flüchtlingen in Europa haben, befassen sich in Workshops mit Themen wie Heimat, Flucht, Resilienz, interkulturelle Kompetenzen und künstlerischem Handlungsansatz.
Die LichtwarkSchule war beim Hamburger Forum Flüchtlingshilfe, das zum ersten Mal am 18. Dezember 2015 in der Fischauktionshalle von der Sozialbehörde veranstaltet wurde, mit einem Stand beim Markt der Möglichkeiten vertreten.
Das Forum ist eine Plattform für alle, die sich für geflüchtete Menschen einsetzen. Der Dialog zwischen Politik, Behörden Initiativen, Einrichtungen und freiwillig Engagierte soll ausgebaut und verstetig werden.
Die LichtwarkSchule bietet ab 2016 zwei künstlerisch-pädagogische Workshops für Flüchtlinge an: für Mütter mit ihren Kinder im Vor- und Grundschulalter und für junge Erwachsene. Die KünstlerInnen der LichtwarkSchule haben sich in einer Fortbildung mit stART international im September letzten Jahres intensiv auf die besondere Arbeit mit geflüchteten Menschen vorbereitet.
In die engere Auswahl kamen Initiativen, deren Ideen und Konzepte durch gesellschaftliche Relevanz und Wirksamkeit überzeugen. In der startsocial-Beratungsphase wird jedes einzelne Projekt individuell in seiner Organisationsstruktur gefördert. Erfahrene Fachleute aus der Wirtschaft, dem öffentlichen Sektor und dem Non-Profit-Bereich werden von Anfang November 2015 bis Ende Februar 2016 für startsocial zu ehrenamtlichen Coaches. Mit durchschnittlich vier Stunden pro Woche stehen sie den Stipendiaten mit ihrer Expertise zur Seite, um die Projekte gemeinsam weiterzuentwickeln. Die Professionalisierung stärkt ehrenamtliches Engagement in Deutschland nachhaltig.
Unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel vergibt startsocial im Rahmen eines Wettbewerbs jährlich 100 viermonatige Beratungsstipendien. In einem anschließenden Bundesausscheid werden zudem Geldpreise von insgesamt 35.000 EUR an herausragende Initiativen eines Stipendiatenjahrgangs verliehen. Der Wettbewerb wird seit 2001 veranstaltet.
Neben der Lenzsiedlung e. V. und Sport ohne Grenzen e.V. erhielt die LichtwarkSchule den 3. Preis der Budnianer-Hilfe. Julia Wölke, die erste Vorsitzende der Budnianerhilfe überreichte den Preis, der für gelebte Integration verliehen wird.
Die Laudatorin Christa Goetsch, ehemalige Schulsenatorin in Hamburg, sagte: "Vielen Kindern ermöglicht die LichtwarkSchule einen ersten Zugang zur Kunst und – auf den Anfang kommt es an. Kulturelle Bildung ist kein "Sahnehäubchen" der Bildung, sondern sollte vielmehr institutionalisiert werden."
Am Mittwoch, 14. Oktober, war die Ausstellungseröffnung im Altonaer Musem von Hamburger Stadtteil-Schülern, die ein Kunststipendium der LichtwarkSchule erhalten haben. Sie konnten dadurch ein Jahr lang außerschulisch zwei Stunden wöchentlich im Atelier der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) ihr künstlerisches Ausdrucksvermögen vertiefen.
Eröffnet wurde die Vernissage von Prof. Dr. Hans-Jörg Czech, dem Direktor des Altonaer Museums. Er begrüßte die vielen Gäste: „Es ist uns eine große Freude die Werke der Talendschmiede zum dritten Mal im Altonaer Museum, in der norddeutschen Kate auszustellen und sehen das stetige Entwicklungspotenzial angeregt durch den Diskurs über Kunst.“
Der Hamburger Künstler Lukasz Chrobok der diesen Kurs anleitete sagte: „Dieses Jahr war es ein ganz besonderer Kurs. Von Anfang an ergaben sich viele Gespräche, die auch die Kreativität anregten.“ Das spricht auch aus den Werken, die dieses Jahr außergewöhnlich sind. Franziska Neubecker, Gründerin der LichtwarkSchule war beeindruckt von der Vielfalt und der Qualität: „Jeder der jungen Künstler hat seine eigene Sprache und seinen Ausdruck gefunden. Das ist beeindruckend.“